"Vollparadies"

Erstbegehung "Wrath of the lichking" 8c

Felix Knaub gelang Anfang Dezember mit  „Wrath of the lichking“ (8c fb) seine zweite Erstbegehung in diesem Grad. Der Boulder war ein Projekt von Markus Windisch, das er Felix geschenkt hat und steigt in „Geißel Gottes“ (8b fb) ein, hat aber nicht den 7c Ausstieg sondern steigt „Mopedsurfer“ (8a+ fb) aus.

Nachdem Felix „Geißel Gottes“ gemacht hat und ihm dieser Boulder ganz gut reinlief, versuchte er schließlich einfach den anderen Ausstieg an den Anfang zu hängen. Leichter gesagt als getan. Der Anfang pumpt mit seinen weiten und athletischen Zügen gut vor. An den zwei guten Griffen, wo der 8a+ Boulder abzweigt, kann man ein bisschen schütteln und sich mental sammeln, um die anschließenden Züge, einen eigenartigen Hookzug an einem Zweifingersteller, dann ein Kreuzer an einen schlechten Zangenseitgriff und dann ein weiter Schnapper an eine Leiste, zu bewältigen.

Der Schnapper ist im Durchstieg nochmals ein richtiger Rauswerfer, bei dem Felix 3mal gefallen ist. Am 2.12.12 war es dann soweit, nachdem Felix wieder bei dem Schnapper gefallen ist, hat er nach einer kurzen Pause nochmals einen Versuch. Jetzt hat alles gepasst und Felix stand am Ende auf dem Block. Insgesamt benötigte Felix 3 Tage für den Boulder, nachdem er das „Geißel Gottes“ gemacht hat. Mit „Wrath of the lichking“ (8c fb) hat Felix der Fränkischen einen weiteren 8c Boulder Beschert.

Neuer Boulderappell!

Zum Boulder-Appell von DAV und IG-Klettern: Neuer Boulderappell für den Frankenjura und das Fichtelgebirge

Der Boulderappell der IG-Klettern Frankenjura aus dem Jahr 1998 wurde jahrelang von den Behörden als wirksames Instrumentarium im Sinne einer naturverträglichen Ausübung des Bouldersports im Frankenjura und Fichtelgebirge akzeptiert. Er hat Einzug in alle Kletterkonzepte gefunden und bis dato verhindert, dass es zusätzliche Restriktionen für den Bouldersport gibt.

Die zunehmende Popularität des Boulderns hat in den vergangenen Jahren aber zu immer mehr Kritik seitens der Naturschutzbehörden, der Naturschutzverbände, Jäger und Grundstücksbesitzer geführt. Der Ruf nach weiteren Regularien wurde immer lauter. Um möglichen Beschränkungen des Bouldersports entgegen zu wirken, wurde daher auf der Grundlage des "Appell[s] zum naturverträglichen Bouldern" des DAV aus dem Jahr 2011 und dem "Boulderappell der IG Klettern Frankenjura" aus dem Jahr 1998 in Zusammenarbeit und in Abstimmung mit der zuständigen übergeordneten Naturschutzbehörde im Juni diesen Jahres der nachfolgend aufgeführte "Gemeinsame Boulderappell des DAV und der IG-Klettern" für den Frankenjura und das Fichtelgebirge verabschiedet.

Entscheidende Neuerungen sind vor allem die Aufnahme eines Boulderverbots in Höhlen und ein Verbot von Boulderkursen. Das Boulderverbot in Höhlen betrifft den Innenraum von Höhlen, nicht die Höhleneingänge. Es dient dem Fledermaus-Schutz und soll verhindern, dass innerhalb von Höhlen unter künstlichem Licht gebouldert wird. Das Kursverbot bezieht sich sowohl auf kommerzielle Anbieter als auch auf vereinsgebundene Veranstaltungen. Seitens der Behörden wurde zudem bekräftigt, dass das Veröffentlichungsverbot von Bouldergebieten unabdingbarer Bestand des Boulderappells ist.

Bleibt zu hoffen, dass sich möglichst alle Aktiven an den aktualisierten Boulderappell halten und er so dazu beiträgt, dass uns behördlich verfügte Einschränkungen des Boulderns im Frankenjura und Fichtelgebirge erspart bleiben.

Hier der aktuelle Boulderappell und als pdf-Download.

Link: Aktualisierter Boulderappell
Link: Boulderappell als PDF

Clean Up Day Frankenjura 2012

Am 9. Juni geht der Clean Up Day Frankenjura in die zweite Runde [Ankündigung]

Wo viele Leute unterwegs sind, wird natürlich auch Dreck hinterlassen. Damit dieser Tatsache begegnet werden kann, hat die IG Klettern, der Rockstore Frankenjura und kletterszene.com schon letztes Jahr den "Clean Up Day" organisiert. Das Prinzip ist denkbar einfach: man geht zum Klettern und sammelt Müll ein, und als Belohnung -- neben den aufgeräumten Klettergebieten -- gibt es jede Menge Sachpreise für alle Teilnehmer. Da 2011 mit zwei Kubikmeter Müll, mehr gesammelt wurde als sich jeder von uns vorstellen konnte, war es klar, dass es einen zweiten Tag des Säuberns geben wird. Nun steht das Datum fest! 

Am 9. Juni 2012 werden ab 9:oo Uhr die Teilnehmer am Rockstore in Betzenstein registriert, jeder bekommt einen Müllsack und eine 5.10-Grill -"Müll"-Zange. Wir notieren dann auch gleich in welchem Teil der Fränkischen ihr dann zum klettern und Müllsammeln unterwegs seid, damit es nicht zu viele Überschneidungen gibt. Gesammelt werden soll jeglicher Müll und Unrat, welcher am Fels, am Zustieg oder in der näheren Umgebung ist. Bis 19 Uhr sollen alle Müllsäcke wieder am RockStore abgegeben werden. Jeder der einen halbwegs vollen Müllsack zurückbringt, nimmt an der großen Verlosung teil.

Zu gewinnen gibt es jede Menge Sachpreise, die von führenden Klettermarken, dem Rockstore Frankenjura und kletterszene.com gesponsert werden.

Ablauf

  • • Beginn: ab 9.00 Uhr
  • • Ende: 19.00 Uhr
  • • Preisverlosung: 20.00 Uhr
  • • im Anschluß: Party im FightClub
  • • Treffpunkt ROCKSTORE Frankenjura, Nürnberger Str. 10a, Betzenstein

Folgende Sponsoren unterstützen die Aktion mit vielen Sachpreisen:

Klettern, 5.10, Black Diamond, Adidas, Tenaya, Sterling Rope, Bleaustone, Voltomic, Chillaz, Infected Move, Lapis, Marmot, Ocùn, Rock Pillars, Arc`teryx , Stadt Betzenstein, Scarpa, Boulderwelt, Café Kraft, e9, Metolius

Hier findet ihr die Veranstaltung auf Facebook

Wir danken an dieser Stelle nochmal allen Teilnehmern und allen Sponsoren und wir freuen uns auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.

Rockstore Frankenjura — kletterszene.com — Stadt Betzenstein — IG Klettern

 

Kletter-Stars beim Marmot Frankenjura Kletterfestival

Internationale Kletter-Stars beim Marmot Frankenjura Kletterfestival

Presse-Information: Mail: Sarah Seeger

Mit dabei: Markus Bock, Stefan Glowacz, Steve McClure, Jorg Verhoeven, Matilda Söderlund

Einmal mit den Marmot PROs über ihre Trainingstipps plaudern? Sie nach ihrer Lieblingstour fragen? Oder sie einfach in entspannter Atmosphäre kennenlernen? Beim Marmot Frankenjura Kletterfestival gibt es dafür zahlreiche Gelegenheiten! Nur noch wenige Tage bis Pfingsten, dann beginnt das Marmot Frankenjura Kletterfestival.

Damit steht im Frankenjura erstmals seit dem legendären Kletterfest in Konstein im Jahr 1981 wieder ein Kletterereignis der Spitzenklasse an. Auch zahlreiche Marmot PROs freuen sich auf einige kletterintensive und gesellige Tage beim Festival. Mit dabei sind unter anderem:

 

  • • der Meister des Frankenjura Markus Bock (D),
  • • der britische Altmeister Steve McClure (GB),
  • • Kletter- und Expeditionslegende Stefan Glowacz (D),
  • • Kletter-Multitalent und Weltcupgewinner Jorg Verhoeven (NL),
  • • der Shooting-Star Matilda Söderlund (SE),
  • • Alpin-Abenteurer Dodo Kopold (SK),
  • • Mehrseillängen-Experte Matthias Trottmann (CH),
  • • die Berg-Allrounder Nina und „Schlesi“ Schlesener (D),
  • • sowie die Wahlfränkin Sarah Seeger (D).

TREFFT DIE MARMOT PROs:

Samstag, 26.5.2012: „Meet & Greet the Marmot PROs“
U.a. mit Markus Bock, Steve McClure, Stefan Glowacz, Jorg Verhoeven, Matilda Söderlund, Sarah Seeger, Nina & Schlesi Schlesener, Matthias Trottmann und Dodo Kopold
Ort: Betzenstein / Marmot-Stand in der Expo-Area; Zeit: 16:30 Uhr - 18:00 Uhr

Samstag, 26.5.2012: „Rock-Talk“ über das Klettern im Frankenjura,
U.a. mit Markus Bock
Ort: Betzenstein / Bühne; Zeit: 20:30 - 21:00 Uhr

Samstag, 26.5.2012: DWS-Contest
U.a. mit Stefan Glowacz, Steve McClure, Jorg Verhoeven, Matthias Trottmann, Jorg Verhoeven und Schlesi
Ort: Betzenstein / Freibad; Zeit: ab 18:30 Uhr, Finale ab 22:00 Uhr

Sonntag, 27.5.2012: „Hot Rock & Cold Ice“
Vortrag von Holger Heuber und Stefan Glowacz
Ort: Auerbach / Turnhalle; Zeit: 22:00 Uhr (nach dem DAV-Bouldercup-Finale)
Montag, 28.5.2012: Showklettern an der Ankatalwand
Mit Stefan Glowacz

Ort: Rupprechtstegen / Ankatalwand; Zeit: ab 13 Uhr
Weitere Informationen unter MARMOT.DE und kletterfestival.com

PRESSEINFO
Bei Interviewanfragen stellen wir gerne den Kontakt zu den jeweiligen Marmot PROs her. Bildmaterial steht auf Anfrage ebenfalls zur Verfügung. Für Fragen könnt Ihr Euch jederzeit an Sarah Seeger (sseeger@marmot.de) wenden.

8A+ Boulder für Sarah Seeger

Sarah Seeger bouldert "Kalte Sophie" 8a+

Info: Marmot
Foto: Ricarda Miller

Mit „Kalte Sophie“ (Frankenjura) gelang Marmot PRO Sarah Seeger kürzlich ihr erster 8A+ bloc Boulder.
Im Folgenden berichtet sie über den Tag der Begehung:

„Schneetreiben, stürmische Böen, kaum Sicht, und für den Nachmittag waren steigende Temperaturen und starker Regen vorausgesagt – eigentlich kein Wetter, das Lust auf draußen Klettern macht. Der Zustieg zum Fels war dann auch eher als Bewegung an der frischen Luft gedacht, ernsthafte Versuche hatte ich eigentlich schon abgeschrieben.

Was solls, dachte ich mir, besser als ein Nachmittag in der stickigen Halle. Doch erstaunlicherweise war der Boulder bis auf einen Griff trocken, und mit ein wenig Toilettenpapier war auch dieser bald kletterfähig präpariert. Das Aufwärmen passte zum ungemütlichen Wetter, kalte Muskeln, unkoordinierte Bewegungen, schwindende Motivation. Doch der erste richtige Versuch lief überraschend gut und ich scheiterte – wie auch schon ein paar Mal zuvor – an der Crux, einem Zug von einem seichten Loch auf einen Seitgriff, bei dem volle Körperspannung gefragt ist.

Den Zug erneut ausgecheckt, Griffe nochmal trocken gelegt und geputzt, und gleich noch einen erwartungsfreien Versuch drangesetzt. Schon die Startsequenz läuft gut, die Züge an den Löchern und Zangen sind erstaunlich stabil. Das seichte Loch erwische ich perfekt, der Zug zum Seitgriff sitzt, dann links in den Untergriff, mit rechts in die gute Schale, die restlichen Züge zum Schlussgriff sind Genuss.


Die Begehung von „Kalte Sophie“ kam für mich aufgrund der unwirtlichen Witterungsbedingungen völlig unerwartet, umso mehr freue ich mich über diesen ganz besonderen Frankenjura-Winternachmittag.“

Erstbegehung "Half Life"

Felix Knaub gelang die Erstbegehung von "Half Life" 8c.

Der neue Boulder ist eine Verlängerung zu "Gordon" 8b/+

Man klettert am Anfang mehrere schwere Züge in "Gordon" hinein.

 

 

Bewertungsdiskussion

Hallo, ich habe gestern allen registrierten Benutzern der Datenbank eine Mail zum Thema geschickt. Ich habe Rückmeldungen bekommen, dass diese Mail oft im Spamordner gelanden ist. Bitte schaut doch mal nach, ob ihr die Mail dort findet. Noch ein kleiner Hinweis, da meine Mail offensichtlich falsch verstanden wird.

Die Boulder, die oberhalb 7c+ aufgeführt sind, entsprechen nicht meinem subjektiven Meinungsbild. Ich fungiere hier vielmehr nur als "Sprachrohr", um es nach aussen zu tragen. Alles was ich in den Graden ab 8a geschrieben habe, oder neu bewertet wurde, stammt von Wiederholern und nicht von mir.

Aber wie heißt es so schön: der Bote der schlechten Nachricht wird bestraft.

Flachmann 8b: vom Erstbegeher wurde ich aufgeklärt, dass der Boulder schon immer mit 8b bewertet wurde und nicht wie ich geschrieben hatte ursprünglich mit 8a+. Ich bitte diese Fehlinformation zu entschuldigen.

Mfg webmaster

Clean Up Day Frankenjura

Text: Thomas Brenzinger / Ese, Kletterszene.com

Wo viele Leute unterwegs sind, wird natürlich auch Dreck hinterlassen. Damit dieser Tatsache begegnet werden kann, hat die IG Klettern, der Rockstore Frankenjura und kletterszene.com den "Clean Up Day" organisiert. Das Prinzip ist denkbar einfach: man geht zum Klettern und sammelt Müll ein, und als Belohnung - neben den aufgeräumten Klettergebieten - gibt es jede Menge Sachpreise für alle Teilnehmer.

Am 25. Juni 2011 werden ab 9:oo Uhr die Teilnehmer am Rockstore Frankenjura in Betzenstein registriert, jeder bekommt einen Müllsack und es wird notiert in welchem Teil der Fränkischen er zum klettern und Müllsammeln unterwegs ist, damit es nicht zuviele Überschneidungen gibt. Gesammelt werden soll jeglicher Müll und Unrat, welcher am Fels, am Zustieg oder in der näheren Umgebung ist. Bis 19 Uhr sollen alle Müllsäcke wieder am RockStore abgegeben werden. Jeder der einen halbwegs vollen Müllsack zurückbringt, nimmt an einer großen Verlosung teil. Zu gewinnen gibt es jede Menge Sachpreise, die von führenden Klettermarken, dem Rockstore Frankenjura und kletterszene.com gesponsort werden.

Ablauf:
Beginn: ab 9.00 Uhr
Ende: 19.00 Uhr
Preisverlosung: 20.00 Uhr
im Anschluß: Party im Betzensteiner Freibad
Treffpunkt ROCKSTORE Frankenjura, Nürnberger Str. 10a Betzenstein

Rahmenprogramm:
Zeitgleich findet in Betzenstein ein Outdoor-Tag statt. Mehrere Workshops und ein kleiner Boulderwettkampf für Jedermann sind geboten. Am Abend stellt die Stadt Betzenstein ihr Freibad für eine Party mit DJ, Bier, Verpflegung und was sonst noch dazugehört zur Verfügung.

Vielen Dank für eure Unterstützung!
Team Kletterszene und Team RockStore

Bewertungen korrigiert!

Bewertungen, bewertung, BEWERTUNG, bewertungen

Die Diskussionen über "richtige Bewertungen" im Klettersport sind so alt, wie Uromas Unterbuchsen, aber trotzdem immer brandaktuell. Neulich äußerte sich Paul Robinson über die Bewertungen im Highendbereich und korrigierte.

Anlass genug, um auch mal wieder im Frankenjura die Lage zu checken.

Markus Windisch, einer der Erstbegeher in den oberen Graden hat seine Boulder beleuchtet, analysiert und einem neuen Bewertungsmaßstab unterzogen. Siehe Datenbank!

Aber nicht nur in den oberen Graden besteht Nachholbedarf, was die Bewertungen angeht.Gerade auswärtige Boulderer, die auch international in Bouldergebieten unterwegs sind, wundern sich oft über die Bewertungen in Franken. Diverse Diskussionen darüber, verbunden mit der Erkenntnis, dass die Boulderlisten überarbeitet werden müssen, habe ich mir eine eigene Meinung gebildet.Ich persönlich klettere/bouldere seit nunmehr über 10 Jahren im Frankenjura und möchte hierbei die Gelegenheit nutzen, einen kleinen Denkanstoß zu geben.

Mir fällt auf, dass vielen Boulderern die Routenerfahrung, verbunden mit der Bewertung als Vergleich fehlt.
Denn dann würden diese feststellen, dass zB: 7a bloc = 9-/9 UIAA ganz schön schwer sein kann.
Ich picke mir hierzu einige Boulder aus der Datenbank heraus und möchte einen Vergleich ziehen, der zum Nachdenken anregen soll für die Erstbegeher, aber gerade auch für die Wiederholer um auch mal eine Bewertung zu korrigieren.

Nehme ich zB: die Boulder "Kreidemensch", ursprünglich mit 7b+ bewertet oder Black Hawk Down 7b+, Don`t pop no one on the top 7c, Elypse 7c und setze diese in kurze boulderlastige fränkische Routen als Bouldercrux mit einigen Metern im Grad 7- davor und danach, dann würden diese Routen nicht schwerer bewertet sein als UIAA 9+, was wiederum im Bouldergrad ausgedrückt im Bereich 7a+ liegen würde. Diesen Aspekt sollte man nie aus den Augen verlieren. Auch wenn mir natürlich bewusst ist, dass diese Vergleiche "Routen/Boulder" etwas hinken.

Das heißt quasi als Anhaltspunkt, Boulder im Bereich 7a+/7b/7b+ würden im Routenbereich ungefähr bei 9+ bis 10- liegen. Ich kenne viele Felsfahrten im Frankenjura in solchen Routen und ich kann sagen, dass die Einzelzüge da oft schwerer sind und dann kommt ja oft noch die Clip-Ausdauerkomponente dazu.
Nehmen wir mal als Vergleich recht kurze, boulderlastige Routen in den Graden.

Center Court 10-
Engel und Bestien 9+
Vögeln verboten 9+
Rauhfaser 10-
Spiderman 10-
Body Counts 9+

Bitte, bitte liebe Wiederholer, die ihr euch "Don`t pop no one on the top" mit 7c, oder "Kreidemensch" und "Black Hawk Down" mit 7b+ bloc aufschreibt, geht mal in diese Routen rein und staunt was man da alles aufwenden muß um den Umlenker zu erreichen.Ich habe in letzter Zeit Boulder wiederholt, die mit 7b+ angegeben wurden, deren Schlüsselstellen nicht mal in Fränkischen 9- Routen vorkommen würden.

Als Vergleich: 9- UIAA = 6c+/7a blocOft wird zu schnell unreflektiert ein Grad ausgeworfen. Hier sind meiner Meinung nach verstärkt die Wiederholer gefragt. Zahlen sind nur Zahlen die auch verändert werden können. Aber ich habe den Eindruck, wenn mal eine Zahl vergeben wurde, sie unantastbar ist. Ungeachtet dessen, ob Wiederholer korrigieren wollen! Es heißt dann oft: "das liegt dir eben" oder so. Aber meistens sind es neue, leichtere Varianten, die gefunden wurden. Gerade der fränkische Kalk ist nicht so kompromisslos wie zb: Granit oder Sandstein. Die Boulder werden auf unterschiedlichsten Varianten begangen.Aber die Ursprungsbewertung bezieht sich auf die Variante des Erstbegehers, der nicht immer die leichteste Lösung gefunden hat. Erstaunlicherweise werden ältere Boulder oft als "Hart" oder als "Klassiker = Schwer" deklariert oder in anderen Gebieten will der Abhub nicht so recht gelingen.

Gründe für Fehlentwicklungen könnten sein:

"Provokationsmodus an"


- ich will meinem Kumpel nicht seine Erstbegehung abwerten
- es fehlen die Vergleichsmöglichkeiten.
- es lebe die 8a.nu Scorecard, denn da kann man gleich jedem mitteilen, was man gerade wiederholen konnte, auch wenn es oft vom Grad nicht passt. Hauptsache die PUNKTZAHL stimmt.

Boycott 8a.nu

"Provokationsmodus aus"

Sinnvolle Kommentare erwünscht.